Amerika ist für seine wunderschönen Landschaften und Naturwunder im ganzen Land bekannt. Jeder Winkel der USA sieht anders aus – schließlich handelt es sich um ein riesengroßes Land. Es gibt viele Möglichkeiten, die wunderschöne Natur Amerikas zu erkunden.
Jedes Jahr reisen unzählige Besucher aus aller Welt in die USA, um die Schönheit der Natur zu bewundern – und viele von diesen Besuchern sind Au Pairs. Da sie mindestens ein Jahr in den USA verbringen, können sie die vielen wunderschönen Landschaften besuchen. Sei es im Reisemonat, im bezahlten Urlaub oder am Wochenende – Au Pairs können für wenig Geld eine Vielzahl von beliebten Touristenzielen in den USA erkunden.
Du möchtest die unglaublichen Landschaften der USA sehen? Als Au Pair hast du die Möglichkeit dazu. Von den riesigen Wäldern im Nordwesten der USA, über die Canyons mit roten Felsen im Südwesten, bis hin zu den zerklüfteten Küsten im Nordosten. Vertrau uns: als Au Pair wirst du so viel reisen wie nie zuvor.
Wenn du also darüber nachdenkst, Au Pair in Amerika zu werden – oder einfach eine Reise in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten planst – empfehlen wir dir diese 10 legendären Landschaften in den USA:
Grand Canyon Nationalpark
Das wahrscheinlich bekannteste Naturwunder der USA liegt im nordwestlichen Teil von Arizona (ein Bundesstaat im Südwesten Amerikas): der Grand Canyon. Mit seinen Schichten aus rotem Gestein, die die Geschichte von Millionen von Jahren unseres Planeten offenbaren ist der Grand Canyon ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Nicht zu vergessen die wunderschönen Sonnenauf- und untergänge, die das ganze Jahr über Besucher anziehen.
Beliebte Aussichtspunkte sind Mather Point, Yavapai Observation Station und der Desert View Watchtower. Auch über Lipan Point kannst du die Weite des Canyons und des Colorado River, der durch den Canyon fließt, auf dich wirken lassen. Egal ob du selber durch den Canyon wanderst, auf einem Esel reitest oder einfach nur am Rand stehst und in den Abgrund blickst (bitte sei dabei vorsichtig!), ohne jeden Zweifel wird dir die unglaubliche Weite, die vor dir liegt, den Atem verschlagen. Vielleicht ist genau das das Beste an Natur: sie kann Verwunderung und Staunen in uns hervorrufen. Sofort kommt ein Gefühl von Demut auf und man wird daran erinnert, wie riesig und alt unser Planet eigentlich ist. Nirgendwo ist dieses Gefühl stärker als im Grand Canyon.
Yosemite Nationalpark
Als Teil des kalifornischen Sierra Nevada Gebirges ist Yosemite ein unbestrittenes Juwel des Westens der USA. Berühmt für seine riesigen alten Mammutbäume und atemberaubenden Wanderwege ist Yosemite ein Traum für jeden Naturliebhaber. Ein beliebter Ort für Besucher ist Tunnel View, von dem aus man einen legendären Ausblick auf den gewaltigen Bridalveil-Wasserfall und die Granitfelsen von El Capitan und Half Dome hat. Nimm unbedingt deine Kamera mit – ohne das perfekte Instagram-Bild wirst du von dort bestimmt nicht wegfahren wollen. Im Yosemite Village findest du Läden, Restaurants, Unterkünfte, das Yosemite-Museum und die Ansel Adams Gallery mit den berühmten Schwarz-Weiß-Fotographien des Nationalparks. Man kann hier tagelang verweilen und die Natur, die Yosemite auf über 3.000 km² zu bieten hat, erkunden; bitte gehe dabei vorsichtig und achtsam mit den Wildtieren um. Wenn du ein Fan der Tierwelt bist, wird dir die Vielzahl verschiedener Arten in ihrem natürlichen Lebensraum im Yosemite sehr gefallen.
Badlands Nationalpark
Dieser Nationalpark befindet sich in South Dakota, einem Bundesstaat im nördlichen Teil der USA. Er ist bekannt für seine fast dramatisch wirkenden Landschaften, zu denen Gesteinsschichten, steile Schluchten und gewaltige Felsspitzen gehören. In Badlands stehen die Chancen gut, dass du in den weitläufigen Graslandschaften einem Bison, Dickhornschaf oder Präriehund begegnest. Badlands bietet eine raue Art von Schönheit – schließlich gibt es im Park eine der reichsten Fundstätten an Fossilien. Wissenschaftler verfolgten die Funde bis zu ausgestorbenen Säugetieren wie Säbelzahnkatzen zurück und konnten so beweisen, dass diese Kreaturen einst durch die Gegenden wanderten, in denen wir heute leben. Um einige der schönsten Fossilien Amerikas zu sehen, solltest du unbedingt den Fossil Exhibit Trail besuchen – einen Weg, auf dem Fossilien ausgestellt sind, die im Park gefunden wurden. Ein Tipp ist auch die Badlands Loop Road (Highway 240), auf der du an schönen Aussichtspunkten für perfekte Fotomotive vorbeikommst.
Yellowstone Nationalpark
Diese legendäre Landschaft ist so groß, dass sie sich über 3 verschiedene Bundesstaaten erstreckt. Der Großteil dieses fast 9.000 km² großen Gebiets liegt in Wyoming (auf einem vulkanischen Hotspot!), aber der Nationalpark zieht sich bis nach Montana und Idaho.
Yellowstone ist der älteste Nationalpark der Welt und bietet neben wunderschönen Aussichtspunkten auch ein Zuhause für hunderte Tierarten wie Bären, Wölfe, Bisons, Elche und Antilopen. Im Yellowstone mit seinen riesigen Schluchten, alpinen Flüssen, üppigen Wäldern, heißen Quellen und sprudelnden Geysiren (der berühmteste heißt Old Faithful) kannst du leicht eine Woche oder noch länger verbringen. Wenn du Berge, Wälder und Seen erkunden willst und dramatische Landschaften sehen möchtest, dann ist Yellowstone genau der richtige Ort für dich.
Acadia Nationalpark
Mit atemberaubenden Aussichtspunkten – und als der einzige Nationalpark an der Ostküste – befindet sich der knapp 200 km² große Acadia-Nationalpark an der Atlantikküste; der Großteil davon auf Mount Desert Island in Maine. Einzigartig sind seine Wälder, felsigen Strände und die gletscherbedeckten Granitgipfel, wie die am Cadillac Mountain, dem höchsten Punkt an der US-Ostküste. Fun Fact: Zwischen Oktober und März kann man am Cadillac Mountain den Sonnenaufgang früher als überall sonst in Amerika sehen. Jedes Jahr machen sich tausende Menschen auf zum höchsten Gipfel von Acadia, um die ersten Sonnenstrahlen des Landes zu erblicken.
Wenn du nach Acadia kommst, mach eine Tageswanderung und genieße im Jordan Pond House leckere Popovers mit Marmelade und Tee. Du solltest unbedingt auch nach Bar Harbor mit all seinen vielen Restaurants und Läden. Gönn dir am besten einen amerikanischen Hummer, wenn du dort bist!
Bryce Canyon Nationalpark
Im Süden Utahs liegt Bryce Canyon, ein weitläufiges Reservat, das für seine karminroten „Hoodoos“ (turmförmige Gesteinsformationen) bekannt ist. Es handelt sich um eines der ungewöhnlichsten Naturwunder in den USA und ist ein Muss für jeden Naturliebhaber. Die Hauptstraße im Bryce Canyon Nationalpark führt vorbei am riesigen Bryce-Amphitheater, einer Senke gefüllt mit Hoodoos, unterhalb des Rim Trail Wanderweges. Wenn du nach wunderschönen Aussichtspunkten und besinnlichen Orten suchst, besuche Sunrise Point, Sunset Point, Inspiration Point und auch Bryce Point. Versuche am besten, gegen Sonnenauf- bzw. untergang dort zu sein, um den besten Ausblick zu genießen.
Great Smoky Mountains
Einige der malerischsten Berge Amerikas, die „Great Smokies“ sind eine Bergkette, die entlang der Grenze zwischen Tennessee und North Carolina, im Südosten der USA verläuft. Sie gehören zu den Appalachen und sind Teil der berühmten Blue Ridge Mountains.
Die Great Smoky Mountains sind ein wahres Juwel unserer Natur in einem weniger überlaufenen Teil der USA. Sie sind weltbekannt für ihre Vielfalt an Pflanzen und Tieren, für ihre wunderschönen uralten Berge und für die Überreste der Bergkultur der südlichen Appalachen – und nicht zuletzt als Geburtsort der Country-Musik-Ikone Dolly Parton.
Everglades Nationalpark
Die Everglades sind ein Sumpfgebiet im südlichen Teil des Bundesstaates Florida. Das 6.000 km² große Naturschutzgebiet wird oft mit einem grasbedeckten, langsamen Fluss verglichen. Die Everglades bestehen aus Mangrovenbäumen an der Küste, Sauergrassümpfen und „pine flatwoods“ (ein flaches Waldgebiet), die sie so einzigartig machen wie kein anderes Naturschutzgebiet im Land. Die Florida Everglades beherbergen Hunderte von Tierarten, darunter die vom Aussterben bedrohte Lederschildkröte, Spitzkrokodile, den Florida-Panther und die Seekuhart Karibik-Manati. Dieser einzigartige Nationalpark gilt als internationaler Schatz und ist als UNESCO-Welterbe und als „Feuchtgebiet internationaler Bedeutung“ geschützt. Man muss die Everglades einfach gesehen haben!
Rocky Mountains
Diese Gebirgskette ist wahrscheinlich die beliebteste in ganz Amerika – sie erstreckt sich über knapp 5.000 km von Kanada über mehrere amerikanische Staaten, inklusive Idaho, Montana, Wyoming, Colorado und sogar bis New Mexico. Die Rocky Mountains bieten dramatische Wildnis, eine vielfältige Tierwelt und unvergleichliche Bergseen. In Colorado kannst du den Rocky-Mountain-Nationalpark besuchen, in den jedes Jahr unzählige Wanderer strömen, die dort ihren Durst nach unvergleichlicher Natur stillen. Fahre am besten die berühmte Trail Ridge Road entlang, einen 77 km langen Highway, der an seiner höchsten Stelle 3.713 m über dem Meeresspiegel liegt. Während du die Aussicht genießt, wird dich auch ein spektakuläres Gefühl von Ehrfurcht überkommen.
Lake Michigan
Als einer der fünf Großen Seen Nordamerikas – und der einzige, der vollständig in den USA liegt – hat Lake Michigan eine Wasseroberfläche von 57.700 km² und beinhaltet auch zahlreiche Inseln, am bekanntesten wohl die Beaver Island Inselgruppe, die mit dem Boot oder Flugzeug erreichbar ist. Viele Besucher zieht es nach Beaver Island – wegen des atemberaubenden Ausblicks auf den umliegenden See und weil sie die einzigartige Natur erleben möchten.
Auf den Stränden rund um Lake Michigan gibt es auch viele wichtige Sanddünen, von denen einige im Gillette Sand Dune Visitor Center gezeigt werden – ein Muss, wenn man zum See fährt. Du kannst dort Ausstellungen und Programme erkunden, die die Bedeutung der Großen Seen als natürliche Ressource für das Land erklären.